Die SP Werdenberg besuchte die OST und RhySearch auf dem Campus Buchs. Mit dabei war auch die Regierungsratskandidatin Bettina Surber.
Wenn
«haargenau» sehr ungenau ist: Die SP Werdenberg zu Besuch bei RhySearch und OST
auf dem Campus Buchs
Wenn etwas sehr präzise gemacht
wird, sagt man oft: «Das stimmt haargenau.» Wie untauglich diese Genauigkeit sein
kann, erfuhren die Mitglieder der SP Werdenberg auf ihrem Rundgang durch die
Räume der OST, der ehemaligen NTB, und von RhySearch. RhySearch entwickelt für
interessierte Unternehmen Verfahren, mit denen z.B. Spiegelflächen mit einer
Toleranz von unter einem Tausendstelmillimeter hergestellt werden können. Da der
Durchmesser eines Haares rund 800mal grösser ist, wäre haargenau also ein absolut
unbrauchbares Mass. Mit wesentlich grösseren Dimensionen wurden die Besucherinnen
und Besucher bekannt gemacht durch den Blick in den Raum, in welchem das
Prüfcenter für Wärmepumpen seine Tests macht.
Der Geschäftsleiter von RhySearch
Dr. Richard Quaderer und der Leiter des Instituts für Mikrotechnik und Photonik
der OST Dr. Tobias Lamprecht zeigten in ihren Ausführungen auf, dass die beiden
Institutionen zusammen für unsere Region einen eigentlichen
Innovationsleuchtturm darstellen und für die Industrie im Rheintal und darüber
hinaus unverzichtbare Partner sind. Ihre Labors sind mit Einrichtungen
bestückt, die weit herum nirgends zu finden sind. Damit ist die Basis gelegt
für die Zusammenarbeit mit KMUs und auch grösseren Unternehmen zur Entwicklung
neuer Verfahren und zur Herstellung innovativer Produkte.
Beeindruckt von der Kompetenz der
beiden Institutionen und den Möglichkeiten, die sich dadurch auch für die Studierenden
während ihres Fachhochschulstudiums eröffnen, zeigte sich
Regierungsratskandidatin Bettina Surber, die bei dem Anlass mit dabei war. Sie hielt
in einem Statement im Anschluss an den Rundgang die Bedeutung der
Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft fest. Hier sei das Miteinander
zentral: Der Staat ist beteiligt durch die Bereitstellung und den Betrieb von
Schulen von der Volks- bis zur Fachhochschulstufe und fördert so die Ausbildung
von kompetenten Fachleuten. Die Wirtschaft wiederum nutzt dieses Angebot durch die
Anstellung dieser Fachkräfte in ihren Unternehmen oder durch Aufträge an die
Institutionen. Sie schafft so Arbeitsplätze und trägt zu unserem Wohlstand bei.
Als Frau aus der Stadt sei es ihr wichtig, dass die Region Werdenberg die
politische Anerkennung und Unterstützung bekomme, die sie verdiene. «Die Werdenbergerinnen und Werdenberger dürfen stolz sein
auf ihren Campus Buchs.», meinte Bettina Surber.
Beim abschliessenden Apéro
standen die an der Führung beteiligten Spezialistinnen und Spezialisten der OST
und von RhySearch für Fragen zur Verfügung, was von den Besuchenden rege
genutzt wurde.